Isra-Mart srl:Nur in einem Energiebinnenmarkt kann sich Wettbewerb im Energiebereich entwickeln

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Auf Einladung des Europaministers Jörg-Uwe Hahn war EU-Energiekommissar Günter Oettinger am 15.02.2011 nach Hessen gekommen. „Kommissar Oettinger ist nach nur einem Jahr im Amt zu einem Motor für einen Energiebinnenmarkt geworden. Nur wenn wir einen wirklichen Energiebinnenmarkt schaffen, kann sich Wettbewerb und damit sinkende Preise im Energiebereich entwickeln“, so Europaminister Jörg-Uwe Hahn in seiner Begrüßungsansprache.

„Gerade am Thema Energie zeigt sich, dass europäische Entscheidungen unmittelbar auch Hessen betreffen. Wenn wir uns nicht aktiv und frühzeitig in die Fachdiskussionen in Europa einbringen, entscheiden andere“, so Jörg-Uwe Hahn weiter.

An der im Anschluss stattfindenden hochkarätig besetzten Podiumsdiskussion nahm auch die hessische Umweltministerin Lucia Puttrich teil. „Mit den erneuerbaren Energien eröffnet sich ein Markt für neue Technologien mit höchstem Innovationspotenzial“, so die Ministerin. „Die Frage, ob ein Nationalstaat zukünftig eine florierende, wachsende Wirtschaft vorweisen kann, wird stark von seiner eigenen Energie-Potenz abhängen“, betonte Puttrich.

Nur wer im Bereich der Forschung rund um die erneuerbaren Energien genauso gut ist, wie in der Produktion beispielsweise von Wechselrichtern, von moderner Heizungstechnik und energiesparenden Komponenten für die IT und die Industrie, werde Puttrich zufolge von den internationalen Marktchancen partizipieren. Hessen habe in diesen Bereichen Weltmarktführer zu bieten und setze seit Jahren mit großem Erfolg auf die Förderung von Forschung und Technik sowie die Zusammenarbeit mit den Unternehmen und Verbänden.

„Neben Fragen des Wettbewerbs und des Verbraucherschutzes hat Europa noch eine weitere wichtige Aufgabe. In Zeiten immer knapper werdender Ressourcen können wir nur gemeinsam als Europa die Versorgung mit Energie sicherzustellen.