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Dem einstimmigen Beschluss war am Montagabend eine extra Sitzung des Gemeinderates vorausgegangen, auf der sich beide Netzbetreiber und Energieversorger präsentierten hatten und in der intensiv diskutiert worden war.
"Das Ziel ist die Rekommunalisierung der Stromnetze, denn wo passt interkommunale Zusammenarbeit besser als bei der Stromversorgung", betonte Bürgermeister Volker Kieber gegen Ende der Diskussion. Nicht zuletzt wegen der ökologischen Ausrichtung der Badenova, an der auch Gottenheim seit dem Frühjahr einen kleinen Gesellschafteranteil hält und die zu 100 Prozent in kommunalem Besitz ist, warb das Gemeindeoberhaupt für den Wechsel des Netzbetreibers.
Zum Jahresende läuft der Stromkonzessionsvertrag für Gottenheim mit der EnBW Regional AG aus. Dieser beinhaltet das Recht, die öffentlichen Grundstücke im Ort für Leitungen und Verteilstationen für die Stromversorgung zu nutzen. Aktuell bekomme die Gemeinde daraus jährlich rund 65 000 Euro Konzessionsabgaben, erläuterte Bürgermeister Kieber.
Drei Netzbetreiber hätten sich um die Konzession beworben, darunter auch die Stadtwerke Müllheim/Staufen, erklärte Kieber. Nichtöffentlich sei dann beschlossen worden, die EnBW und die Badenova in die Ratssitzung einzuladen. Beide Unternehmen waren dann mit hochkarätigen Mitarbeitern angereist, die EnBW Regional AG sogar mit vier Personen.