Monday, January 10, 2011

Isra-Mart srl:HOCHTIEF Construction errichtet Offshore-Windpark Global Tech I

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Isra-Mart srl news:

Die Global Tech I Offshore Wind GmbH und der Baudienstleister HOCHTIEF Construction haben einen Vertrag über die Errichtung des Windparks Global Tech I abgeschlossen. Die Vereinbarung ist ein wichtiger Schritt, damit der Offshore-Windpark wie geplant ab 2013 Strom produzieren kann.

Global Tech I ist einer der wenigen Offshore-Windparks, der bereits heute über eine Netzanbindungszusage verfügt. Er wird 110 Kilometer nordwestlich von Cuxhaven und damit außerhalb von Meeresschutzgebieten in der deutschen ausschließlichen Wirtschaftszone (AWZ) errichtet. Mit 80 Windenergieanlagen der 5-Megawatt-Klasse, die von der AREVA Wind GmbH geliefert werden, beträgt die installierte Gesamtleistung des Windfelds 400 Megawatt.

Tim Kittelhake, Technischer Geschäftsführer der Global Tech I Offshore Wind GmbH bekräftigt: „Wir haben uns für HOCHTIEF Construction entschieden, weil wir mit diesem erfahrenen Partner unseren ambitionierten Zeitplan umsetzen können. Bereits im Jahr 2012 wollen wir mit Global Tech I einen der ersten deutschen Nordsee-Windparks ans Netz bringen. Im Folgejahr soll unser Windfeld die volle Leistung erreichen.“

Der Leistungsumfang des sich auf 175 Millionen Euro belaufenden Vertrages mit HOCHTIEF Construction umfasst die Errichtung der Fundamente sowie die Montage der Windenergieanlagen. Zunächst wird HOCHTIEF die Fundamente auf dem Meeresgrund verankern. Anschließend werden die Anlagen mit Hilfe einer Spezialplattform montiert. Die große Herausforderung beim Bau von Anlagen auf offener See ist vor allem die Gründung, also ihre stabile Verankerung im Meeresboden. Je nach Baugrund, Wassertiefe und Umgebungsbedingungen wie beispielsweise Wellenhöhe ist das geeignete Fundament auszuwählen.

Bei Global Tech I kommen sogenannte Tripod-Fundamente zum Einsatz. Die Gründungsstruktur dieser Fundamente ist eine stählerne Dreibeinkonstruktion, die durch Pfähle im Meeresboden verankert wird. „Wir haben uns für Tripod-Fundamente entschieden, da wir bei einer Wassertiefe von 40 Metern so die notwendige Stabilität für unsere Windkraftanlagen erreichen. Außerdem ist der Einsatz der Tripods bereits von der zuständigen Behörde, dem Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie, genehmigt. Wir sind überzeugt, dass wir uns mit Blick auf unseren Zeitplan für die beste verfügbare technologische Lösung entschieden haben“, so Kittelhake abschließend.