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Der Energie-Verbrauch im Erzbistum Freiburg lag 2008/ 2009 rund zehn Prozent unter dem langjährigen Durchschnitt. Das geht aus dem Energiebericht hervor, den die Erzdiözese am Montag vorgestellt hat. „Unsere Bemühungen im Klima- und Umweltschutz tragen Früchte“, kommentiert Generalvikar Dr. Fridolin Keck die erfreuliche Entwicklung.
Die Bemühungen der 2006 gestarteten ersten „Energie-Offensive“ haben sich nach Angaben des Erzbistums doppelt ausgezahlt: Sowohl der Verbrauch als auch die Kosten konnten reduziert werden. „Wir sind auf dem richtigen Weg, haben aber noch viel vor uns“, zieht Keck Bilanz. Die zweite Energie-Offensive bietet jetzt allen Kirchengemeinden und kirchlichen Einrichtungen vielfältige Service-, Beratungs- und Bildungsangebote rund um die energetische Ertüchtigung von Gebäuden und Heizungsanlagen. Hinzu kommt, dass das Erzbistum Freiburg zusammen mit dem Nachbarbistum Rottenburg-Stuttgart und den beiden evangelischen Landeskirchen in Baden-Württemberg einen eigenen Energieversorger gegründet hat: Die „Gesellschaft zur Energieversorgung kirchlicher und sozialer Einrichtungen“, kurz KSE, versorgt seit dem 1. Januar 2011 Kirchengemeinden und soziale Einrichtungen mit Strom aus klimafreundlicher Wasserkraft. Damit beziehen über 80 Prozent der Gemeinden zertifizierten Ökostrom.
Mit regionalen, kirchlichen Fachtagen rund um die Themen Bau und Klimaschutz hat das Erzbistum im Jahr 2010 sein Angebot ergänzt. Bei den beiden bisher angebotenen „Fachtagen Bau, Energie und Fundraising“ in Karlsruhe und St. Blasien bekamen Pfarrgemeinde- und Stiftungsräte, sowie Energie-Beauftragte in 14 Fachforen Anregungen und Informationen für anstehende bauliche Projekte. 2011 können Interessierte erneut einen der „Fachtage Bau, Energie und Fundraising“ besuchen.
Am 1. Oktober 2009 hat die Erzdiözese Freiburg ein Klimaschutzkonzept in Kraft gesetzt. Darin wird das Ziel ausgegeben, durch Verbrauchssenkung und Umstieg auf erneuerbare Energien den CO2-Ausstoß in den fünf Jahren von 2010 bis 2015 um mehr als 38 Prozent zu senken. Generalvikar Keck blickt zuversichtlich in die Zukunft: „Gemeinsam schaffen wir unser Klimaziel und leisten so einen wichtigen Beitrag zur Bewahrung der Schöpfung!“