Thursday, January 13, 2011

Isra-Mart srl:Integrative Optimierung von Anlagen zur regenerativen Stromproduktion

www.isra-mart.com

Isra-Mart srl news:

Das Forschungsprojekt „EUMONIS – Software und Systemplattform für Energie- und Umweltmonitoring-Systeme“ hat zum Ziel, Konzepte für den zukünftigen Betrieb von Anlagen zur Erzeugung von Energie aus erneuerbaren Energien zu gestalten und zu realisieren. Dabei werden erstmalig die drei Bereiche der Wind-, Solar- und Bioenergie integrativ betrachtet. Dieser innovative und ganzheitliche Ansatz trägt so signifikant zur Gestaltung der „Stromfabrik der Zukunft“ bei.

Das Projekt widmet sich in den kommenden vier Jahren der Frage, wie die Verfügbarkeit und Effizienz der Anlagen zur Erzeugung von Energie aus erneuerbaren Energien verbessert werden kann. Dabei besteht die Herausforderung des Projekts darin, die Prozesse in der Betreuung von bestehenden Energieerzeugungsanlagen zu optimieren. Diese Prozesse sind so komplex und von einer solchen Vielzahl Beteiligter abhängig, dass zum Beispiel in einem Störfall aufwändige persönliche Absprachen zu Abstimmungsschwierigkeiten und starken Zeitverzögerungen führen. Dies bedeutet unnötig lange Stillstände von Anlagen und damit einen unvorhersehbaren Verlust für den Betreiber.

Ziel des Projekts EUMONIS ist es daher, eine hersteller- und systemübergreifende Plattform zu entwickeln, die eine zentrale Überwachung sämtlicher Komponenten in den Anlagen ermöglicht und den Einsatz aller Beteiligten im Fall von Wartung und Störungsfällen strukturiert, koordiniert und optimiert. Mithilfe der Plattform können die an der Wartung und Instandsetzung beteiligten Unternehmen ihre Ressourcen optimal einsetzen und so die Effizienz der Anlagen verbessern. Durch eine frühzeitige Identifikation von Betriebsstörungen und Wartungsbedarfen sowie einer optimierten Beschaffung von Ersatzteilen und Personalressourcen können die Lebenszykluskosten regenerativer Energienlagen deutlich reduziert werden.

„Die regenerativen Energien wurden in den vergangenen Jahren intensiv erforscht, gefördert und vermehrt eingesetzt. Mit diesem schnellen Wachstum hat die Vernetzung und Koordination der beteiligten Unternehmen nicht Schritt halten können“, erklärt Joachim Bamberger, Projektleiter von EUMONIS und Mitarbeiter der Firma Siemens. „EUMONIS wird das nun ändern.“ Dr. Gerhard Gudergan vom FIR an der RWTH Aachen fügt hinzu: „Dazu haben wir ein repräsentatives, schlagkräftiges Konsortium aus den Branchen Wind-, Solar- und Bioenergie zusammengestellt, das hoch motiviert ist, eine Lösung für diese Problematik zu erarbeiten. Unterstützt werden wir dabei auch von IT-Experten.“

Das Projektkonsortium setzt sich zusammen aus Partnern aus der Windenergiebranche (Nordex, psm Nature Power Service & Management, SKF), der Solarenergiebranche (SCHOTT Solar, Siemens), der Bioenergiebranche (bse engineering Leipzig), der Automatisierungstechnik (Siemens), Softwareentwicklern (PSIPENTA Software Systems, Provedo Software), Forschungsinstitutionen (FIR an der RWTH Aachen, Universität Leipzig) und Multiplikatoren (DIN, Unternehmerverband Sachsen). Sie alle wirken nicht nur an der Entwicklung einer geeigneten IT-Plattform mit, sondern entwickeln auf diese Weise Geschäftsmodelle für die zukünftige Interaktion von Produzenten erneuerbarer Energien.