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RWE npower renewables, die britische Tochter von RWE Innogy, hat mit dem Bau ihres Biomasseheizkraftwerks in Markinch in der schottischen Grafschaft Fife begonnen. Die neue Anlage ist die größte ihrer Art im Vereinigten Königreich. Die Kraft-Wärme-Kopplungsanlage wird eine installierte elektrische Leistung von 50 Megawatt haben und bis zu 120 Tonnen Nutzdampf pro Stunde liefern können. Insgesamt investiert RWE Innogy rund 235 Millionen Euro in den Bau dieses Biomasseheizkraftwerks. Die Bauzeit wird auf ca. zwei Jahre veranschlagt. Während der Konstruktionsphase werden bis zu 400 Arbeitskräfte gleichzeitig auf der Baustelle tätig sein.
„Mit dem Bau dieser Anlage schaffen wir rund 40 dauerhafte Arbeitsplätze für den Betrieb und für die Rohstoffversorgung des Heizkraftwerks. Darüber hinaus sichern wir durch die hohe Wirtschaftlichkeit der Anlage weitere 540 Jobs bei unserem Kunden, dem Papierhersteller Tullis Russel Papermakers“, erklärt Stephan Lohr, Geschäftsführer der RWE Innogy Cogen GmbH.
Bisher wurde die Papierfabrik von einem 60 Jahre alten Kohlekraftwerk mit Energie beliefert. Aufgrund des Alters und der hohen CO2-Emissionen wäre ein Weiterbetrieb unter ökologischen und wirtschaftlichen Gesichtspunkten zukünftig nicht mehr möglich gewesen. Die neue Biomasseanlage wird mit Rest- sowie Frischhölzern aus nachhaltiger Bewirtschaftung betrieben und ermöglicht im Vergleich zur bisherigen Lösung eine CO2-Minderung von rund 250.000 Tonnen im Jahr. Aufgrund der hohen wirtschaftlichen und klimapolitischen Bedeutung wird dieses Biomasseprojekt von der schottischen Regierung mit rund neun Millionen Euro gefördert.
Als Hauptauftragnehmer zum Bau der Anlage in Markinch hat RWE Innogy die beiden Firmen Metso (Finnland) und Aker Solutions (Norwegen) unter Vertrag genommen. Der Technologiekonzern Metso wird die Kesselanlage sowie die Rauchgasreinigungsanlage des Kraftwerks liefern und errichten. Das Ingenieur- und Bauunternehmen Aker Solutions wird den weiteren Anlagenbau übernehmen.