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Nicht nur in Deutschland werden die Abgaben für die Erzeugung von Strom aus erneuerbaren Energien angehoben. Auch die Schweizer sind davon betroffen. Ab 2013 steigen die Abgaben bei den Stromkosten, die für die Förderung der erneuerbaren Energien verwendet werden. Am Mittwoch hat der Schweizer Bundesrat Änderungen des Energiegesetzes sowie des Wasserkraftgesetzes für das kommende Jahr beschlossen.
Geteilte Reaktionen
Das Departement für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation (Uvek) teilte mit, dass bereits viele Stromversorger in der Schweiz darauf warten, Ökostrom in das öffentliche Stromnetz einzuspeisen und dafür angemessen vergütet zu werden. Durch die Fördermittelerhöhung könne bereits ab dem kommenden Jahr damit begonnen werden, diese Warteliste der Stromanbieter abzuarbeiten. Allerdings stößt die Erhöhung auf geteilte Meinungen. Bürgerliche Parlamentarier hatten sich gegen die Erhöhung gestellt, da diese die Wirtschaft unnötig belaste. Stattdessen plädierte die Linke dafür, die Abgabe für die sogenannte kostendeckende Einspeisevergütung weiter anzuheben.
Verbraucher müssen tiefer in die Tasche greifen
Bisher wurden die Stromverbraucher mit einer Abgabe von 0,45 Rappen je Kilowattstunde Stromverbrauch belastet wurden. Maximal betrug die Abgabe bislang 0,6 Rappen je Kilowattstunde. Ab dem Jahr 2013 darf die Abgabe maximal 0,9 Rappen je Kilowattstunde betragen. Ausgehend von diesen Zahlen stünden in der Summe rund 500 Millionen Franken für die Förderung erneuerbarer Energien zur Verfügung. Wie genau diese genutzt werden sollen, ist jedoch unklar.